Paul Henckels (1885-1967) war ein deutscher Schauspieler, der sowohl im Theater als auch im Film aktiv war. Er wurde am 9. September 1885 in Halle an der Saale geboren.
Henckels begann seine Schauspielkarriere am Schauspielhaus in Hamburg und trat später an verschiedenen deutschen Bühnen auf, darunter am Deutschen Theater in Berlin. Er war vor allem für seine komödiantischen Rollen bekannt und arbeitete mit renommierten Regisseuren wie Max Reinhardt zusammen.
Im Film war Henckels ab den 1920er Jahren aktiv und wirkte in zahlreichen Produktionen mit. Eine seiner bekanntesten Rollen war die des Hauptmann von Köpenick in dem gleichnamigen Film von Richard Oswald aus dem Jahr 1931. Henckels war auch in einigen Propagandafilmen während des Zweiten Weltkriegs zu sehen, was zu Kritik und einer vorübergehenden Berufsverbots führte.
Nach dem Krieg setzte Henckels seine Karriere fort und trat in verschiedenen Filmen und Fernsehproduktionen auf. Er war unter anderem in Filmen wie "Der Fall des Generalstabs-Oberst Redl" (1955) und "Der Glücksschwein" (1962) zu sehen.
Paul Henckels starb am 29. April 1967 in Berlin im Alter von 81 Jahren. Er hinterließ ein umfangreiches schauspielerisches Erbe und gilt als einer der bedeutendsten deutschen Charakterdarsteller seiner Zeit.
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